Matthias Grünewald (um 1480-um 1530)

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Montag, 04. März 2024 14:30–16:00 Uhr

Kursnummer 23A217008
Dozentin Dr. Dr. Marianne Risch-Stolz
Datum Montag, 04.03.2024 14:30–16:00 Uhr
Gebühr 12,00 EUR
Ort

Radebeul, Sidonienstraße 1 a, VHS
Sidonienstraße 1 A
01445 Radebeul
Raum 3

Kursort

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Von Mathis Neithart, seit etwa 1505 Mathis Gothart und später fälschlich Matthias Grünewald genannt, weiß man wegen fehlender Dokumente nur wenig. Die Begegnung mit Albrecht Dürer um 1503 in Nürnberg z.B. ist immer noch eine Annahme. Gesichert ist dagegen, dass 1509 Grünewald Hofmaler des Erzbischofs Uriel von Gremmingen in Aschaffenburg wird und dort den Umbau des Schlosses übernimmt. Darüber hinaus bekommt er den Auftrag, zu Dürers großem Altar der "Himmelfahrt Mariä" vier Standflügel in Grisaille zu malen. Berühmt wird Grünewald aber durch den Auftrag des aus Italien stammenden Abt Guido Guersi, 1510-1512 den Isenheimer Altar zu malen, der durch seine visionäre Ausdruckskraft eine singuläre Stellung in der Kunst darstellt. Ebenso ist die "Stuppacher Madonna" für die Maria-Schnee-Kapelle in Aschaffenburg ein herausragendes Beispiel für die deutsche Vorstellungswelt der Mystik. Kardinal Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz und Magdeburg, beruft Grünewald 1516 in seine Dienste, der seinen Auftraggeber im 1520 geschaffenen Erasmus-Mauritius-Altar für den Dom in Halle verewigt hat. 1525/26 verliert Grünewald wegen seiner Beteiligung am Bauernkrieg und seiner Sympathien für die Reformation seine Stellung als Hofmaler. Er flüchtet ins lutherische Frankfurt und geht 1527 als städtischer "Wasserkunstmacher" nach Halle. Die neuere Forschung berichtet, dass aufgrund schriftlicher Zeugnisse Grünewald am 1. September 1528 der Stadt Halle an der Saale als verstorben mitgeteilt wurde.

Dr. Dr. Marianne Risch-Stolz Kunsthistorikerin


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