Kursnummer | 25A152001 |
Dozenten |
Tobias Heinemann
Harald Bretschneider Pfarrer Martin Scheiter OBM Stadt Radebeul Bert Wendsche |
Datum | Mittwoch, 30.04.2025 18:00–20:00 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
Radebeul, Sidonienstraße 1, Kultur-Bahnhof |
Die Stadt Radebeul lädt in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule am 30. April 2025 um 18.00 Uhr im Radebeuler Kultur-Bahnhof zur nächsten Ausgabe der Gesprächsreihe „Brücken bauen statt Gräben vertiefen“ ein.
Diesmal steht das hochaktuelle Thema „Krieg und Frieden“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung fragt: Wie beeinflussen diese Themen unser Leben in Radebeul und wie können wir in Zeiten globaler Unsicherheit einen Ausgleich zwischen Friedenssehnsucht und Sicherheitsanforderungen finden?
Die Gesprächspartner sind:
- Harald Bretschneider, ehemaliger sächsischer Oberlandeskirchenrat und Mitbegründer der DDR-Friedensbewegung
- Bert Wendsche, Oberbürgermeister von Radebeul
- Pfarrer Martin Scheiter, Pfarrer der Friedenskirche Radebeul
Moderiert wird der Abend von Herrn Heinemann, der bereits in der Vergangenheit für eine sachliche und konstruktive Gesprächsatmosphäre gesorgt hat.
Krieg und Frieden: Ein Spannungsfeld
Das Thema „Krieg und Frieden“ ist aktueller denn je. Wie finden wir einen Weg zwischen Friedenshoffnung und Sicherheit, insbesondere vor dem Hintergrund des Schlagwortes „Kriegstüchtigkeit“ in der öffentlichen Debatte? Für die Position des Friedensgedankens konnte Harald Bretschneider gewonnen werden.
Der 82-jährige Theologe ist bekannt als Erfinder des Symbols der DDR-Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“. Während der friedlichen Revolution war er Landesjugendpfarrer in Sachsen und setzte sich mutig für den Frieden ein – ein Engagement, das ihn beinahe das Leben kostete. Für sein Wirken wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Sächsischen Verfassungsmedaille, der Martin-Luther-Medaille und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Martin Scheiter äußerte sich in einem der Gemeindebriefe zum Thema Frieden: „Es liesse sich lange darüber streiten, wie genau der Weg zum Frieden aussehen könnte. Der Friedensweg Kötzschenbroda will Menschen an die Hand nehmen und schreitet die Stationen zum Friedensschluss zwischen Schweden und Sachsen am Ende des 30jährigen Krieges ab."
Einladung zur Teilnahme
Die Stadt Radebeul und die Volkshochschule des Landkreises Meißen laden alle Interessierten herzlich ein, an dieser wichtigen Diskussion teilzunehmen und sich mit ihren Fragen und Gedanken einzubringen.
Der Eintritt ist frei.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.